eBilanz-Online ist eine webbasierte E-Bilanz Software und bildet einen End-to-End-Prozess für drei regulatorische Berichtspflichten: Übermittlung der E-Bilanz (§ 5b EStG), XBRL-Offenlegung beim Bundesanzeiger bzw. dem Unternehmensregister sowie den Digitalen Finanzbericht (DiFin) für Kreditinstitute und Rating-Agenturen. Ziel ist eine einheitliche Datenbasis statt mehrfacher manueller Erfassung, ein nachvollziehbarer Workflow und eine reduzierte Fehlerquote durch abgestufte Validierungsschritte.
Erstellung und elektronische Übermittlung (XBRL-Instanzdatei) der E-Bilanz an die Finanzverwaltung über ERiC. Erfasste oder importierte GCD- und GAAP-Daten werden taxonomiekonform konvertiert. Korrekturversionen können bei Bedarf erneut gesendet werden, ohne frühere Stände zu überschreiben.
Generierung der Offenlegungs-XBRL-Datei aus vorhandenen handelsrechtlichen Jahresabschlussdaten. Wiederverwendung der Handelsbilanzdaten vermeidet doppelte Eingaben. Anpassungen von Ausweisebenen (Summen-/Gliederungstiefe) sind vor der Erzeugung möglich. Das Ergebnis ist eine strukturierte Datei für die XBRL-Offenlegung beim Bundesanzeiger bzw. dem Unternehmensregister.
Aufbereitung eines standardisierten XBRL-Datensatzes für Banken und Rating-Agenturen. Abschlussdaten werden DiFin-konform extrahiert und optional durch PDF-Anhänge (z. B. testierte Abschlussfassung) ergänzt. Taxonomiespezifische Prüfungen unterstützen die Annahme durch empfangende Institute.
Zusammengefasster Arbeitsablauf für mehrere Berichtspflichten auf Basis einmaliger Datenerfassung. Ein kombinierter Vorgang verknüpft E-Bilanz, Offenlegung und DiFin; Änderungen (z. B. im Konten-Mapping) wirken in allen Teilbereichen. Validierung und Übertragung bleiben je Pflichtbereich getrennt steuerbar.
Verwaltung mehrerer Rechtsträger mit getrennten Stammdaten und Perioden. Gesellschafterinformationen für Personengesellschaften können mandantenspezifisch gepflegt werden.
Mehrere Versionen (Entwurf, Korrektur, final) je Periode ohne Überschreiben älterer Stände.
Zwei klar definierte Rollen (Administrator/Standard) – kein überfrachtetes Rechtekonzept, sondern sofort nutzbare Struktur mit minimalem Administrationsaufwand.
Übernahme vorhandener Abschluss- und Stammdaten zur Beschleunigung der Erfassung. Importvorlagen (Excel) unterstützen Kontensalden, GCD-/GAAP-Daten und bestehende Kontenzuordnungen. SAP-orientierte Exporte lassen sich an Formatvorgaben ausrichten. Plausibilitätsprüfungen markieren fehlende oder inkonsistente Werte.
Zentrale Zuordnung von Konten zu Taxonomie-Positionen mit Wiederverwendung in Folgeperioden. Basis ist ein Standard-Kontenrahmen (SKR) oder ein importierter individueller Plan. Anpassungen/Erweiterungen bleiben speicherbar und übertragbar.
Systeminterne Plausibilitätsprüfung des vollständigen Datensatzes anhand formaler und inhaltlicher Anforderungen der Finanzverwaltung. Anklickbare Meldungen führen direkt zur betroffenen Position. Anschließende ERiC-Validierung liefert das amtliche Annahme-/Ablehnungsfeedback.
Visuelle Fortschrittsanzeige (offen, in Bearbeitung, abgeschlossen) und geführte Reihenfolge unterstützen strukturierte Bearbeitung – besonders für neue Nutzer.
Unterstützung verschiedener Taxonomie-Versionen inklusive branchenspezifischer Erweiterungen und MicroBilG-Taxonomien.
Separate Eingabestrukturen für Sonder- und Ergänzungsbilanzen mit eigener Zuordnungslogik.
Aktivierbare Struktur für die optionale Körperschaftsbesteuerung geeigneter Personengesellschaften. Validierungen berücksichtigen Sonderregeln.
Zentrale Archivierung amtlicher und interner Übertragungs- und Validierungsprotokolle mit Download der Originaldateien (XBRL/Protokoll).
Nutzung über vorab erworbene Kontingente für E-Bilanz-, Offenlegungs- und DiFin-Transaktionen. Übersicht mit Restguthaben, Verbrauchshistorie und Rechnungen.
Umschaltbare Benutzeroberfläche für deutsch- und englischsprachige Anwender; Hilfetexte und zentrale Menüs zweisprachig. Fachinhalte (XBRL-Taxonomieelemente) folgen den Normvorgaben.